Freiwillige Feuerwehren aus Sachsen trainieren auf dem Sachsenring
Bild: "eins/Wolfgang Schmidt"
Schnelle Spurwechsel, plötzlich auftauchende Hindernisse oder Spiegelglatte Fahrbahnen –
Einsatzfahrten der Feuerwehr stellen außergewöhnliche Anforderungen an die Fahrer. Vor allem bei schlechter Witterung besteht ein enormes Risiko im Straßenverkehr. Damit unsere und andere Kameraden im Ernstfall nicht nur schnell, sondern auch sicher vor Ort sind, unterstützt der Energieversorger eins die Einsatzkräfte in Chemnitz und Südsachsen mit einem kostenlosen Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring.
Am 3.November hatten 18 Freiwillige Feuerwehren, darunter unsere ortsansässige Feuerwehr aus Hohnbach und Colditz die Gelegenheit, ihr Können zu überprüfen und so mehr Sicherheit auf der Straße zu erlangen. Zwei Kameraden unserer Einsatzkräfte nahmen am Training auf einer der größten und vielseitigsten Fahrsicherheitstrainingsanlagen Europas teil.
Abgestimmt auf die spezifischen Fahrzeugtypen bekamen die Maschinisten zunächst eine kurze theoretische Einführung in die fahrtechnischen Grundlagen. Nach der praktischen Basis, wie der richtigen Sitzposition oder sicheren Lenktechnik, ging es für unsere Löschzugfahrer aufs Ganze.
Schwierige Fahrbahnzustände werden vor Ort durch bewässerte Gleitbelege künstlich erzeugt, diese stellen eine echte Herausforderung dar. Unsere Kameraden trainierten unter anderem das optimale Bremsen in Notsituationen, das Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen sowie Kurven fahren auf rutschigem Untergrund.
Seit 1996 trainieren Feuerwehren auf dem Sachsenring. Um das Unfallrisiko zu senken, müssen Gefahrsituationen trainiert und die richtige Bedienung und Technik erlernt werden.
Uwe Wächtler, leitender Trainer auf dem Sachsenring weiß aus vielen Jahren Erfahrung um die Notwendigkeit: „Wir wollen die Kameraden sensibilisieren und zeigen ihnen die Grenzen des Fahrzeugs auf, aber auch die eigenen Grenzen.“ Die freiwilligen Helfer fahren im Alltag hauptsächlich normale PKW. Doch Löschfahrzeuge und Lastzüge haben ganz spezielle Fahreigenschaften, sie verfügen beispielsweise über einen hohen Schwerpunkt.“
Jetzt stellt sich aber doch die Frage, was hat der Energieversorger eins mit unserer und mit anderen Feuerwehren zu tun? eins und die Freiwilligen Feuerwehren in Südsachsen verbindet bereits seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft. Das Unternehmen stellt unseren und auch vielen andern Einsatzkräften mobile Messgerätetechnik zur Verfügung, führt Schulungen zur Brandbekämpfung von Erdgas durch und bietet Übungsmöglichkeiten auf der Trainingsanlage des Deutschen Brennstoffinstitutes in Freiberg an. Mit dem kostenlosen Fahrsicherheitstraining für die Kommunen erweitert der Versorger sein Engagement. „Wir möchten mit dem Fahrsicherheitstraining dazu beitragen, dass die Einsatzkräfte ihre Fahrzeuge sicher beherrschen. Das kommt uns allen zu Gute.“, erklärt Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung.